
Solomon Islands – een onontdekt paradijs
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Busan – das „Honolulu Südkoreas“
11. September 2025Reiseplan spontan
„Oh, das passt ja prima! Wenn Ihr nach Australien fliegt, komme ich gerade von meiner Forschungsreise aus der Südsee zurück – da können wir uns doch schnell noch in Südkorea treffen!“
Aus dem Mund meines Sohnes Bastian klang das alles sehr einfach und lässig, eben typisch für einen Vertreter der „Generation Weltreise“. Während wir früher mit einem Interrail-Ticket in Form eines kleinen Papier-Heftchens mit der Eisenbahn durch Südeuropa fuhren, jonglieren die Mittzwanziger heute per Smartphone mit Interkontinental-Flügen. Irgendwie ist die Idee aber auch ein bisschen dekadent, fand ich.
Ja, wir wollten nach Australien, unsere Weltreise vollenden, die wir damals wegen Corona abbrechen mussten. Und wir hatten endlich auch wieder mehr Zeit. Gut drei Monate sollten es werden. Aber Australien ist riesig und selbst bei drei Monaten Zeit muss man sich vor Ort einschränken und sollte nicht der Versuchung verfallen, absolut alles sehen zu wollen. Und dann zusätzlich vorher noch einen Abstecher nach Korea machen? Verrückt, oder?
Aber okay, ich checkte am Computer zumindest pro forma mal die Flugverbindungen. Und oh Wunder, die Anreise über Seoul würde tatsächlich kaum teurer ausfallen als die direktere Verbindung über Singapur bzw. Bangkok. Okay, vielleicht war das Ganze doch gar nicht so unrealistisch. Und außerdem würde Bastian bei diesem Teil der Reise als ortskundiger Führer fungieren. Er hatte in Busan schonmal ein halbes Jahr studiert und kannte sich dementsprechend im Land aus. Das machte das Ganze durchaus attraktiv und klang plötzlich wie eine einmalige Chance! Also schoben wir alle Bedenken beiseite und erweitertenn kurzentschlossen die Reise-Planung um die 12 Tage Südkorea.

Unsere Flugroute mit China Airlines führte uns zuerst nach Taiwan und dann nach kurzem Flugzeugwechsel in die südkoreanische Hauptstadt Seoul. Am Flughafen Incheon hatten wir uns also mit Bastian verabredet. Er sollte eine gute Stunde nach uns aus Tokio eintreffen. Bis zur Ankunft in Seoul schien auch alles reibungslos zu verlaufen. Nach 17,5 Stunden eher unkomfortabel eingezwängt in der Economy Class freuten wir uns beim Aussteigen darauf, Bastian gleich in die Arme schließen zu können. Aber dann kam die Hiobsbotschaft per WhatsApp auf unser Handy: Bastians Flug aus Tokio war gecancelt worden!
„Na, das ist ja prima!“, dachte ich mir diesmal eher sarkastisch. Ich hatte mich fahrlässigerweise komplett darauf verlassen, dass ab dem Flughafen Bastian die Führung übernehmen würde und hatte mich überhaupt nicht vorbereitet. Also mussten wir aus dem Nichts heraus erstmal auf Selbstorganisation umschalten: Handy aufladen, Bargeld besorgen, die Bahnverbindungen bis zu unserer Airbnb-Wohnung heraussuchen und die dazu passenden Tickets besorgen. Naturlich gab es (wie quasi an jeder noch so kleinen Straßenecke in Korea) kostenloses Internet und zum Glück hatten wir die Logistik im Handumdrehen im Griff. Und so konnte uns unser Vermieter kaum anderthalb Stunden spater im Stadtzentrum von Seoul von der U-Bahn abholen. Wir waren froh, erstmal angekommen zu sein. Und Bastian sollte noch am selben Abend mit dem nächsten Flieger aus Tokio nachkommen!
Seoul: moderne Hauptstadt und Metropole

Das Apartment, in dem wir gelandet waren, war winzig klein. In Hettys Vorstellung hatte sie bei Airbnb eine komplette Wohnung mit Küche, Bad und zwei Schlafzimmern gebucht. Aber Bastian hatte uns schon vorgewarnt, dass man in Südkorea andere Maßstäbe an Größe und Räumlichkeiten ansetzen müsse. Und so war es dann auch: Die „Küche“ befand sich in Form eines winzigen Küchenblocks direkt hinter der Eingangstür im Flur: eine Herdplatte, ein Waschbecken, eine Pfanne, etwas Geschirr (nur Stäbchen, keine Messer, keine Gabeln), fertig. Einen Wohn- oder Essbereich gab es in der Form gar nicht, lediglich zwei kleine Schlafzimmer, die jeweils von den Betten fast gänzlich ausgefüllt wurden und als Badezimmer ein „Wetroom“, also ein gefliester Toilettenraum, in dem an der Wand neben dem WC auch ein Duschkopf hing. Wenn man ihn benutzte, wurde der gesamte Raum nass, daher „Wetroom“. Aber okay, Bastian hatte uns vorgewarnt!
Um die Zeit bis Bastians Ankunft zu verkürzen, machten wir noch eine kleine Runde in die nähere Umgebung und stiessen dabei auf einen hübschen kleinen Tempel gleich um die Ecke – ein schlner erster Eindruck von der koreanischen Kultur! Dann um Mitternacht (wir waren mittlerweile gut 36 Stunden auf den Beinen) stieß endlich Bastian zu uns und komplettierte unsere kleine Reisegruppe. Die Begrüßung fiel herzlich aber kurz aus – wir wollten alle nur noch ins Bett!
Am nachsten Tag dann eine erste Stadtbesichtigung. Endlich übernahm Bastian wie versprochen die Führung: wie herrlich angenehm war es, einfach hinter dem erwachsen gewordenen und mittlerweile selbst enorm reiseerfahrenen Sohn hinterherdackeln zu können und sich ganz auf das Fotografieren zu konzentrieren! Auf der Tour begleitete uns Kyra, eine junge Studentin aus Groningen und Tochter einer Freundin von Hetty. Sie war auf zweimonatiger Reise durch Asien und hielt sich zufällig gerade in Seoul auf. Auch sie also eine Vertreterin der „Generation Weltreise“. Und so liefen die beiden vorweg und schon schnell waren sie und Bastian in einen regen Austausch über die diverse Reiseziele dieser Welt verwickelt.

Seoul präsentierte sich als eine sehr angenehme, saubere und gut organisierte Großstadt. Und das bei bestem Wetter, also 32 Grad und Sonnenschein. An die feuchte Hitze mussten wir uns erst gewöhnen. Zum Glück gibt es an Kreuzungen mit Fußänngerüberwegen überall kleine Pavillons bzw. große aufgespannte Sonnenschirme für die wartenden Fußgänger und spenden Schatten. Zum Teil versprühen sie sogar kleine Wassernebel zur Abkühlung – sehr angenehm!
Die Stadtplaner von Seoul haben sich in den vergangenen Jahren große Muhe gegeben, den Lebensraum fur seine nahezu 10 Millionen Einwohner lebenswerter zu gestalten. So wurde zum Beispiel der Cheonggyecheon-Fluss, der lange Zeit unter Beton vergraben ein unterirdisches Dasein fristete, 2005 wieder freigelegt und mit einer 10,9 km langen Promenade versehen. Dadurch ist eine ganz neue Lebensader fur das Stadtleben entstanden. Und auch wir schlenderten kurz am Fluss entlang, dessen Ufer von vielen jungen Koreanern gesäumt war, die dort saßen, plauderten und ihre Füße badeten.
Ähnlich gelagerte Projekte sind zwei neu angelegte Parks, die auf den zurückkgebauten Gleisen zweier Stadtbahnlinien entstanden sind: der Gyeongui Line Forest Park und der Gyeongchun Line Forest Park. Hier wurden ein künstlicher Bach angelegt und zahlreiche Bäume gepflanzt, so dass eine Art grüne Lunge für die beiden Stadtviertel entstanden ist. Und sofort spürt man dort ein ganz anderes und sehr viel angenehmeres Klima als auf dem bloßen Asphalt zwischen den Häuserfronten. Am Rande dieser Grünstreifens haben sich dann auch gleich unzählige gemütliche und moderne Cafes und Bars angesiedelt, so dass eine ganz eigene und sehr attraktive urbane Atmosphäre entstanden ist.
Der Gyeongbokgung-Palast

Eines unserer ersten Ziele aber war der älteste und größte Palast in Seoul: der Gyeongbokgung-Palast, der 1395 erbaut wurde. Als wir ihn besuchten, fand vor dem imposanten Eingangstor gerade der zeremonielle Wachwechsel statt. In historische und sehr farbenfrohe Uniformen gekleidete Soldaten und Fahnenträger marschierten zu Trommelklangen vor und stellten den symbolischen Austausch des Schlüssels zwischen den Kommandanten der ein- und ausgehenden Wache nach – ein sehr farbenfrohes Spektakel!


Und auch innerhalb des weitlaufigen Palastgeländes waren zahlreiche Koreaner (und teilweise auch westliche Touristen) in traditionelle koreanische Gewänder namens Hanbok gekleidet und gaben ein malerisches Bild ab. Das mag einerseits einem verbreiteten Traditionsbewusstsein geschuldet sein, andererseits aber vielleichtauch dem Umstand, dass man kein Eintrittsgeld bezahlen muss, wenn man Hanbok trägt. 😉 Und naturlich spielt hier auch das Selbstdarstellungsbedürfnis in den sozialen Medien eine Rolle. Denn überall sah man die Koreaner sich ausgiebig gegenseitig oder auch selbst fotografieren!
Wir durchwanderten zu viert das ausgedehnte Areal mit seinen zahlreichen wunderschönen historischen Bauten, Tempeln, Plätzen und Gärten. Leider war es nicht moglich, die Gebäude auch von innen zu besichtigen.
Bukchon Hanok Village
Also blieben wir nicht allzu lange und führte Bastian uns im Anschluss zu dem nahe gelegene Hanok-Dorf, einem Stadtviertel, in dem noch zahlreiche Häuser im traditionellen koreanischen Baustil (Hanoks) zu finden sind. Hier hatten früher der Adel und hochrangige Beamte ihren Wohnsitz. Heute befinden Siedort neben Wohnhausern auch zahlreiche Cafés, Restaurants, Kunstgalerien und kulturelle Einrichtungen. Und dementsprechend sind auch sehr viele Touristen unterwegs. Gleichzeitig werden die Häuser aber auch noch bewohnt und sind eben kein Freilichtmuseum. Eine Problematik, die es ja mittlerweile an vielen touristischen Hotspots gibt und nicht nur die Bewohner im österreichischen Hallstadt können ein Lied davon singen.


Also hat man auch in Seoul nach einem pragmatischen Weg gesucht, mit Overtourism umzugehen. Damit die Bewohner dieses Viertels nicht überbelastet werden, hat man die Straßen in orange und rote Zonen eingeteilt. In der orangen Zone wurden lediglich verkehrsberuhigende Maßnahmen eingefuhrt. In der roten Zone aber dürfen sich Touristen nur während bestimmter Tageszeiten (von 10 Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags) aufhalten und müssen diese also zur „Sperrstunde“ wieder verlassen. Außerdem hat man an einigen Straßen streng dreinblickende ältere Damen postiert, die dafür sorgen sollen, dass die Touristen keinen unbotmäßigen Lärm machen und so die Bewohner belästigen. Dazu halten sie dann Schilder mit der Beschriftung „Be quiet“ hoch oder legen mit ausladender Geste und strafendem Blick den Zeigefinder auf den Mund. Und auch wir wurden gleich ermahnt, als Bastian als unser Stadtführer uns mit gut vernehmbarer Stimme Erklärungen abgab.
Zum Mittagessen führte er uns dann in eine kleine unscheinbare Seitengasse zu einem Essensstand, den er noch aus seiner Studentenzeit kannte. In ihm bereitete eine alte Frau „Hotteok“ zu, ein sehr beliebtes koreanisches Streetfood. Dabei handelt sich um eine Art gefüllte Pfannkuchen , die sowohl mit süßer als auch herzhafter Füllung angeboten werden – also fur jeden Geschmack etwas! Wir hockten uns zum Essen auf die drei kleinen einfachen Holzbänke, die direkt neben der Strasse platziert waren und freuten uns über das sehr authentisches Erlebnis!
Seouls U-Bahn: eine Klasse für sich

Die U-Bahn von Seoul ist ein Vorbild an Ordnung und Sauberkeit. Die Züge fahren hinter Glasscheiben in den Bahnhof ein und halten natürlich passgenau vor den Schiebetüren. Gewartet wird in Schlangen gemäß Bodenmarkierungen, so dass man sich selbstverständlich beim Ein- und Aussteigen nicht gegenseitig behindert. Und in den U-Bahnwagen herrscht beinahe gespenstische Stille und Schweigen. Lärm machen gilt auch hier als sehr unhöflich!
Tatsächlich sind nicht nur die Bahnwagons selber sondern auch alle Stationen so geleckt sauber, dass ich bedenkenlos eine Portion Spagetti Bolognese vom Fußboden essen würde. Ich ertappte mich bei dem Gedanken, versuchsweise mal irgendwo ein klitzekleines Stückchen Papier fallen zu lassen, um herauszufinden, wie lange es wohl dauern würde, bis es von einer Reinigungskraft aufgesammelt werden würde. Ich nahm an, wenige Sekunden, probierte es dann aber doch nicht aus. Dafür überlegte ich, was koreanische Touristen wohl ihrerseits empfinden, wenn es sie zusammen. B. in die verdreckten Untiefen der Berliner U-Bahn verschlägt

Der 2. Tag in Seoul fiel auf Bastians 27 . Geburtstag. Und diesen feierten wir abends im hippen Studentenviertel Hongdae im Westen der Stadt. Hier pulsiert besonders in der Nacht das Ausgangsleben: Die Straßen waren voller junger Leute und in den Fußgängerzonen versammelten sich zahlreiche Straßenkünstler: natürlich dabei auch eine typische K-Pop-Boygroup mit den unvermeidlich blondierten Jungs, die in Mikrofone sangen und eine penibel einstudierte Tanz-Choreographie aufführten. Dafür ernteten sie reichlich schmachtende Blicke der jungen herausgeputzten Mädchen, aber nur wenig Applaus – auch dieser gilt irgendwie als unfein, wenn er zu laut und ausgelassen ist…
Wir ergatterten einen Tisch in einem hippen Koreanischen Barbecue-Restaurant. Dort werden verschiedene Fleischsorten und diverses Gemüse von einem Koch direkt am Tisch auf einer heissen Wokpfanne zubereitet. Das Essen mit den typischen koreanischen Metallstabchen war etwas schwieriger als mit den gewöhnlichen aus Holz, gelang aber letztendlich und schmeckte herrlich!
Im koreanischen Nationalmuseum


Einen Nachmittag verbrachten wir noch im (kostenlosen) Nationalmuseum von Korea, das nicht nur mit einer riesigen Sammlung von Ausstellungsstücken sondern auch mit einer wirklich imposanten Architektur aufwartet. Das gigantische moderne Gebäude orientiert sich dabei nach Absicht der Architekten am Aufbau koreanischer Paläste, die oft aus einer Reihe paralleler Gebäude und Höfe bestehen, die durch Korridore verbunden sind.
Drinnen gab es natürlich wie quasi überall in Seoul wieder High-Tec: statt auf Museumswärter trafen wir auf einen Roboter, der den Besuchern am Eingang seine Hilfsdienste anbot. Wir interessierten uns vor allem für die umfangreiche Ausstellung über die koreanische Geschichte. Von der Altsteinzeit bis zum frühen 20. Jahrhundert werden alle Perioden abgedeckt und mit zahlreichen aufwändig präsentierten Artefakten illustriert.
Und an einem kleinen Detail wurde mir wieder mal bewusst, wie eurozentristisch unser Blick auf Kultur und Geschichte zumeist geformt ist: während wir uns für die Erfindung des Buchdrucks 1440 durch Johannes Gutenberg quasi als Weltneuheit feiern, war zu der Zeit das erste auf gleiche Art mit Metallettern gedruckte Buch in Korea bereits 80 Jahre alt! Und da man damals in Korea noch chinesische Schriftzeichen verwendete, waren die im Museum ausgestellten Setzkästen mit den Lettern entsprechend deutlich umfangreicher als ihre deutschen Pendants!
Mit dieser Erkenntnis (und vielen anderen) ging dann unser Aufenthalt in Seoul auch zu Ende. Am nächsten Tag würden wir mit dem Zug an die Küste nach Busan fahren. Bastian hatte uns Zugtickets für eine Fahrt im Hochgeschwindigkeitszug besorgt. Mit ihm würde es nur 2 3/4 Stunden dauern, um die 417 km lange Strecke zurückzulegen. Und das klang in meinen Ohren diesmal dann wirklich „ganz prima!“

Hettys perspektief:
Im Ruhestand, was werden wir tun?
Da stand ich also mit meinen 64 Jahren am Flughafen Schiphol Amsterdam mit einem Rucksack von nur 8,5 Kilo. Aufgrund der Weltreise, die wir vor fünf Jahren unternommen haben, wusste ich, dass ich immer zu viel mitgenommen habe, also nehme ich diesmal sehr wenig mit. Du brauchst nicht wirklich viel. Aber das beiseite.
Ich habe mehr als 40 Jahre gearbeitet und normalerweise mit großer Freude. Auch als die Kinder klein waren, arbeitete ich, weil ich es liebte, eine Weile draußen zu sein, mein eigenes Ding zu machen. Du wirst älter und du erkennst, dass das Leben nicht für immer ist, also fängst du an, mehr darüber nachzudenken, was dir wichtig ist und das war mehr Freiheit für mich! Also im Ruhestand, ja, dachte ich, es war eine große Entscheidung. Ich hatte einen sehr schönen Job mit fantastischen Kollegen, einem angenehmen Team und einer netten Kindergruppe, die ich unterrichten konnte. Aber die Freiheit winkte, wir wollten tun, was wir wollten, und das war für uns „Reisen“.
Wir mussten eigentlich noch unsere Weltreise nach Australien beenden! Wir waren nicht dort gewesen, weil die Welt durch Covid eingesperrt war. Wir hatten immer gesagt, dass die erste Reise nach meiner Pensionierung das Land „Down Under“ sein wird und dort sind wir jetzt auf einer Reise. Natürlich kann es bei uns nicht anders sein, und wir machen einen Zwischenstopp, um ein anderes Kind zu sehen oder zu besuchen. Dieses Mal ist es Bas, der aus Fidschi kommt (wo er 3 Monate lang an seiner Promotion gearbeitet hatte). Wir treffen ihn in Südkorea, er lebte sechs Monate hier und war super begeistert. Jetzt reisen wir also zunächst 12 Tage mit uns dreien durch das wunderschöne Südkorea.
Wir haben jetzt Zeit und das ist auch wunderbar, wenn man im Ruhestand ist, kann man ruhiger reisen. Ich muss nicht mehr alles sehen, ich habe so viel gesehen, aber ich genieße die Dinge, die wir tun, und die Menschen, die wir treffen. Zum Beispiel haben wir Kyra in Seoul getroffen, sie ist die Tochter einer Freundin von mir und verbrachte einen Tag mit uns. Jetzt sind wir in Busan, wo wir von Soohee geführt werden. Bas traf sie hier an der Universität. Sie kommt aus Südkorea, lebt und arbeitet hier. Super interessant, mit ihr herumzulaufen und ihre Perspektive zu hören.
Die Frage „Im Ruhestand, was wirst du tun?“, werde ich mir im Januar stellen, aber nur Herumsitzen wird es sicher nicht werden. Ich werde sehen, was auf mich zukommt. Im Moment genieße ich diese Reise und das mit dem Tag leben, der kommt. 🙂
PS: Meine Füße, es wird besser, sie sind noch nicht ganz geheilt, aber ich kann wieder gut laufen, noch nicht im Hetty-Tempo (superschnell), aber ich bin sehr glücklich, dass ich wieder ohne große Schmerzen laufen kann. In 5 Wochen werden wir eine fantastische Wanderung in Tasmanien machen, so dass die Füße dort gut funktionieren müssen.
Hier geht es zum 2. Teil unseres Reiseberichts über Südkorea.
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19 Comments
Hallo Ihr Lieben, wie schön, von Euch zu hören! Was für ein interessanter Bericht, ich wusste nicht, wie modern es dort ist-absolut faszinierend!! Ich freue mich, durch den Blog „ein wenig mit dabei sein zu können“! Euch weiterhin eine tolle Reise, viele liebe Grüße
Hallo Gudrun,
ich muss zugeben, ich wusste vorher auch reichlich wenig von Korea. Und in vielen Dingen sind sie uns schon absolut voraus! Und das ist umso beeindruckender, wenn man in Betracht zieht, dass das Land nach dem Koreakrieg in den 50er Jahren noch zu den ärmsten der Welt zählte! Wir sind jedenfalls ganz fasziniert!
Wat leuk weer om te lezen. Geniet van jullie reisavonturen. Xxx moniek
bedankt! jij lekker fietsen door Nederland, ook heerlijk❤️
Heerlijk weer zo’n uitgebreide blog. Zo reizen we een beetje met jullie mee. Voor ons (het soort dat het liefst op een plek is), is dat een cadeautje.
hoi Olg, jullie maken ook mooie tripjes tussen Spanje en Nederland! liefs Hetty
Mooi om zo weer inzicht te krijgen in een nieuwe cultuur en een voor ons feitelijk onbekend land. En ook leuk om jouw perspectief daarop te lezen, Hartwig. Fijn dat het weer beter gaat met je voeten Hetty. Heel veel plezier nog met z’n drieën. Irma
Hoi Irm, ja het is super interessant hier. eigenlijk een heel nieuw land, deze mensen hebben zoveel meegemaakt en werken zo hard. Bewonderingswaardig.
„Spontan nach Südkorea“ – da kenne ich einen Reiseplanungsperfektionisten, dem da bestimmt der Schweiß ausgebrochen ist! Ich nenne natürlich keine Namen…. :-)))))
Bei der Beschreibung vom ruhigen U-Bahn fahren werde ich einfach nur total neidisch – SEUFZ
Ja, ist mir ein wenig schwer gefallen, das mit dem Loslassen bei Südkorea… Ich hab’s dann einfach überkompensiert bei der Vorbereitung von Australien!
gelukkig heb ik de blog weer gevonden!!! Enig om weer te lezen!
Wat enig dat jullie Bas zo konden zien en dat hij jullie kan rondleiden.
veel plezier, geniet en tot de volgende keer.
Hoi Sabina, ja heerlijk met Bas, zovaak zien we de kinderen niet meer, dus koesteren we de tijd met ze. liefs Hetty
Leuk om weer jullie verslag te lezen! Gelukkig gaat het weer beter met de voeten. Heel veel plezier!
Leuk om te lezen hoor, geniet ervan!
(de NL vertaling van Hetty’s perspectief is overigens zeer vermakelijk)
Hoi Geert, wij hebben nog stets problemen met de vertalen-functie van google, helaas. Hettys perspectief lees je eigenlijk het beste als je de webpagina niet laat vertalen, want dan zie je ook Hettys nederlandse originele versie!
Ik heb het nu probiert optelossen door Hettys text voor de duitse originele wegpagina naar het duits te vertalen. Op die manier vertaalt google als je overschakelt naar nederlands beter. Hopelijk… 😉
goed bezig
Leest een stuk beter nu
(‚goedkoop‘ moet ‚overigens‘ zijn)