Unser Reisemobil: vom Geländewagen zum Overland-Camper
18. April 2023Korsika im Frühling II
21. Mai 2023Eine Rundtour über die „Insel der Schönheit“ (Teil 1)
Ich stehe an der Reling auf dem Oberdeck des großen gelb-weiß gestünchten Fährschiffs und genieße den Seewind, der mir ins Gesicht weht. Ein leichter Seegang läßt das Schiff sanft auf und ab schaukeln. Einige Möwen ziehen ihre Kreise über dem Schornstein, der mit dem charakteristischen schwarzen Kopf der korsischen Flagge verziert ist. Hinter uns verschwindet ganz langsam der Hafen von Livorno aus der Sicht. Ein sehr angenehmes Gefühl der Entspannung macht sich auf den Weg von meinem Bauch aus in den Rest des Körpers. Hach, denke ich, diese Reise wird gut!
Und dann höre ich plötzlich aus den Tiefen des Schiffsrumpfes das rhythmische Hupen einer Autoalarmanlage. Dumpf, aber doch deutlich wahrnehmbar, penetrant lang und unaufhörlich. Und es klingt verdammt nach unserem Land Rover Defender…
Anreise über Colmar und Livorno
Vor zwei Tagen waren wir dem Wagen zu unserer Korsika-Tour gestartet. In s’Hertogenbosch hatten wir bei Freunden die erste Nach verbracht. Und von dort aus waren wir weiter bis in den Elsass nach Colmar gefahren. Die Stadt hatte ich schon länger mal ansehen wollen. Und jetzt lag sie günstig auf dem Weg und bot sich als willkommener Zwischenstopp an. Und wie von vielen Fotos her bekannt, ist die überschaubare Altstadt sehr schön und pittoresk. Aber dabei auch schon wieder ein wenig unwirklich, fast wie Disneyland oder eine Filmkulisse. Aber zumindest war sie noch nicht völlig von Touristen überlaufen. Dafür war es wohl noch zu früh im Jahr.
Weiter ging es von Colmar durch die Schweiz ins norditalienische Livorno. Dort sollte uns die Autofähre nach Korsika bringen. Wir hatten uns ein Hotel in Nähe des Fährhafens ausgesucht, da wir bereits am frühen Morgen zum Einschiffen bereitstehen mussten. In den Hotelbeurteilungen auf dem Buchungsportal wurde bereits vor dem Gestank der nahegelegenen Erdölraffinerie gewarnt. Aber als wir dort ankamen, waren wir dann doch erstaunt, dass uns der penetrante Ölgeruch auf dem Hotelparkplatz fast den Atem nahm. Nun gut, egal, Hauptsache dicht am Hafen. In der Lobby blieb es dann ein wenig muffig. Aber das Zimmer war letztendlich ganz gut „geruchsisoliert“ (eine ganz neue Kategorie für die Bewertung von Hotelzimmern!).
Und in Livorno waren wir dann also in aller Frühe mit unserem komplett zum Reisemobil ausgebauten Defender auf die Fähre gefahren. Das Einschiffen ging sehr schnell und reibungslos. Wegen des hohen Dachzeltaufbaus standen wir mit dem Defender im Deck mit den Lastwagen und Bussen. Und jetzt höre ich ihn dort hupen, weil offenbar die Schiffsbewegung dem Wagen ein unbefugtes Abtransportieren suggerierte und den Alarm ausgelöst hat.
Jedenfalls glaube ich ihn zu erkennen und stelle mir gerade vor, wie von dem endlosen Gehupe völlig entnervte Mitglieder der Schiffscrew versuchen, gewaltsam die Batterie abzuklemmen. Es scheint aber nicht zu klappen, denn das Alarmsignal verstummt einfach nicht. Ich bin etwas unschlüssig. Das Betreten des Frachtraums ist während der Fahrt ausdrücklich verboten. Ich kann also nicht viel tun. Außerdem: ist es wirklich unser Defender? Und kommt so etwas auf Autofähren nicht ständig vor? Ich beschließe, das Dilemma durch feiges Ignorieren zu lösen und das Ganze zu verdrängen. Also löse ich mich von der Reeling und gehe wieder hinein, wo Hetty in der Schiffs-Cafeteria sitzt und heldenhaft einen kleinen Tisch am Fenster verteidigt und bestelle einen (völlig überteuerten) Cappucino für uns beide. Ein etwas mulmiges Gefühl bleibt.
Bastia
Nach 4 1/2 Stunden Fahrt kommen wir pünktlich in der malerischen Hafenstadt Bastia im Norden der Insel an. Etwas angespannt gehen wir zum Auto. Aber mittlerweile ist von einer Alarmanlage nichts mehr zu hören, und der Defender springt auch ohne Weiteres an. Wenn er denn stundenlang gehupt haben sollte, hat die Alarmanlage zumindest nicht die Batterie geleert. Nun gut, Schwamm drüber. Erleichtert fahren wir mit dem schwer beladenen Wagen über die Rampe an Land.
Schwer beladen ist er auch deshalb, weil wir diese Tour nutzen wollen, um die diversen Campingein- und umbauten, die wir in letzter Zeit an dem Auto vorgenommen haben, in der Reise-Praxis zu testen (siehe auch „Unser Reisemobil: vom Geländewagen zum Overland-Camper“).
Für die ersten Nächte haben wir uns allerdings erstmal eine kleine Privatwohnung gemietet, etwas außerhalb von Bastia mitten in einem kleinen typisch korsischen Bergdorf. Seit es die Möglichkeit gibt, über entsprechende Internet-Portale sehr einfach private Unterkünfte zu mieten, gehen wir auf unseren Reisen eigentlich nur noch selten in reguläre Hotels. Es ist noch nicht mal so, dass man dabei sehr viel Geld spart. Aber man kann so viel originellere Unterkünfte finden. Hetty hat da mittlerweile großes Geschick und ein sehr gutes Gespür dafür entwickelt.
Und so auch hier: die Wohnung befindet sich in einem rustikalen alten Gemäuer an einem kleinen urigen Dorfplatz. Im Inneren erinnert sie eher an einen italienischen Palazzo mit antiken Möbeln und Deckenmalerien aus dem 17. Jahrhundert. Von der großen Terasse aus hat man eine wunderschöne Aussicht über die Dächer der angrenzenden Häuser auf das Mittelmeer.
Als wir ankommen, ist die die Tür zur Unterkunft offen. Den Schlüssel hat unsere Vermieterin mit dem wohlklingenden Namen Delphine in der Wohnung auf dem Tisch hinterlegt. In Korsika ist auf dem Lande die Welt eben noch in Ordnung.
Allerdings kommen wir mit dem Defender trotz Geländegängigkeit nicht bis vor die Haustür. Das Auto muss in einiger Entfernung auf einem winzigen Dorfparkplatz abgestellt werden. Wir schleppen also erstmal zu Fuß unser Gepäck über viele kleine Treppen in unser neues Domizil.
Als wir am nächsten Morgen zu einer ersten Wanderung aufbrechen wollen und mit unseren fertig gepackten Tagesrucksäcken auf dem Parkplatz stehen, ist der Land Rover von allen Seiten zugeparkt. War ja klar! Er überragt die ihn umzingelnden Klein- und Kleinstwagen zwar haushoch, aber das hilft uns erstmal auch nichts. Hetty bangt schon um unseren Ausflug.
Es bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf die Suche nach möglichen Autobesitzern zu machen – und das mit meinen nur mehr rudimentär vorhandenen Schulfranzösisch-Kenntnissen… Aber ich werde fündig, als ich freundlich radebrechend auf einer nahegelegenen Baustelle nachfrage („Äh, excusez-moi…“). Man versteht erstaunlicherweise sowohl mich als auch mein Problem, und einer der Bauarbeiter folgt mir auf den Parkplatz und befreit uns. Es kann losgehen!
Cap Corse
Unsere erste Tour führt uns entlang der Ostküste nach Norden zum Cap Corse, der langen Halbinsel, die wie ein ausgestreckter Finger oben aus der Insel zu ragen scheint. Es sind eigentlich nur wenige Kilometer bis zum Startpunkt unserer Wanderung. Aber wir lernen gleich zu Beginn unseres Inselaufenthaltes: korsische Straßen sind oft sehr schmal und vor allem sehr kurvig! Das drückt auf’s Tempo, wenn man keinen Zusammenstoß mit dem Gegenverkehr riskieren will.
Wir wandern mehrere Stunden lang auf einem alten Pfad entlang der Küste, der früher von Soldaten und Zöllnern genutzt wurde, um die Insel vor Piraten und unerlaubter Waren-Einfuhr zu schützen. Zahlreiche unterschiedlich gut erhaltene Wachtürme auf der Strecke legen Zeugnis ab von diesen alten Zeiten. Es ist herrlich sonnig und warm, und so stoßen wir unterwegs auf zahlreiche grün schimmernde Eidechsen und auch Schlangen, die sich auf den Steinen in der Frühlingssonne wärmen. Das Meer reflektiert Sonnenlicht und Himmel und schillert paradiesisch in den unterschiedlichsten Blautönen. So stellt man sich das vor!
Überhaupt erscheint uns diese Jahreszeit ideal für einen Besuch auf Korsika: die Wochen Ende April/Anfang Mai sind für den Tourismus auf der Insel noch absolute Vor-Saison, aber das Wetter ist bereits ausgesprochen schön: viel Sonnenschein, nicht allzu große Hitze, eher angenehm warm. Zum Wandern ideal, und unbedingt im Meer schwimmen wollen wir sowieso nicht. Dafür wäre das Wasser wohl noch etwas zu kühl. Von der Touristen-Schwemme, vor der wir im Sommer gewarnt wurden, ist noch überhaupt nichts zu merken. Der Verkehr hält sich in Grenzen, überall findet man Parkplätze, Campingplätze braucht man nicht vorzureservieren und in den Restaurants findet man überall einen freien Tisch. Alles sehr entspannt!
Während wir also so an der Küste entlang wandern, frischt dann allerdings der Wind auf. Und uns erreicht auf dem Handy die aufgeregte Nachricht unserer Vermieterin, dass es zu stürmen beginne und die Fensterläden an unserem Haus gesichert werden müssten. Also machen wir uns vorzeitig wieder auf den Rückweg. Und als wir im Dorf an unserem Domizil ankommen, ist tatsächlich einer der Fensterläden vom mittlerweile ganz schön heftig gewordenen Frühlingssturm aus den Angeln gerissen worden. Zum Glück nicht von einem Fenster unserer Wohnung, für die wir uns gerade verantwortlich fühlen. Schnell sichern wir die restlichen Fenster, da es vorerst bei den kräftigen Winden bleiben soll.
Angesichts dieser Wettervorhersage mache ich mir ein wenig Sorge, wie das wohl mit dem Schlafen im Dachzelt in den nächsten Tagen werden solle. Da dürfte es in der Nacht ganz schön knattern und auch schwanken. Aber hey, das wäre dann zumindest schonmal ein guter Test! 😉
Ostküste
Einen Tag später kommen unsere „Kinder“ (die eigentlich schon junge Erwachsene und Studenten sind) Fleur und Bastian abends im Hafen von Bastia an. Sie waren vorher in Italien unterwegs und stoßen jetzt zu uns, um den Rest der Reise mit uns zusammen zu machen. Mit ihnen brechen wir am nächsten Morgen auf zu unserer folgenden Etappe: die Ostküste entlang nach Süden in Richtung Bonifacio.
Die Landschaft ist hier nicht so bergig und die Straßen nicht so kurvig. Daher hoffen wir zügig voranzukommen. Allerdings stoßen wir gleich am Ortsausgang von Bastia auf eine ganze Reihe aufeinanderfolgende niedrige Straßentunnel. Am ersten entdecke ich im letzten Moment ein Schild „max. Durchfahrtshöhe 2,60 m“. Ich reiße reflexmäßig das Steuer herum und nehme erstmal die Umführung.
Da muss ich doch nochmal schnell nachdenken: wie hoch ist unser Auto aktuell mit allen Aufbauten inklusive Dachzelt? Bei einer etwas vagen Messung zu Hause mit Maßband und locker zugekniffenem Auge war ich auf knappe 2,50 m gekommen. Das hatte so grob für die Einfahrt in die Autofähre gereicht. Aber wie exakt war das wirklich? Ein paar Zentimeter Differenz könnte schon der Reifendruck je nach Temperatur ausmachen. Oder ein Faltenwurf in der Abdekplane für das Dachzelt. Und ein paar Zentimeter können dann auch den entscheidenden Unterschied zwischen locker-eleganter Durchfahrt und katastrophalem Feststecken im Tunnel ausmachen… Aber ein bisschen Luft ist ja immer in solchen Straßenschild-Angaben, oder nicht? Ach, komm, den nächsten Tunnel in der Reihe nehmen wir einfach mal auf gut Glück! Und ja, ja, ja…! – mit einem leicht erhöhten Pulsschlag kommen wir hindurch, ohne mit dem Dachzelt hängenzubleiben… Puh, Durchatmen und ab sofort ganz lässig alle weiteren Tunnel nehmen! 😉
Ungefähr auf der Hälfte der Strecke bei Ghisonaccio empfiehlt uns unser Wanderführer eine besonders schöne Strandwanderung. Also legen wir hier einen Stopp ein. Glücklicherweise windet es hier nicht mehr so stark, und so marschieren wir zu viert zwei Stunden herrlich entspannt am Meer entlang. Der feine weiße Sandstrand ist nahezu menschenleer und wird nur durch einzelne Flußmündungen unterbrochen. Wir rasten unterwegs im Schatten einer Pinie und nehmen anschließend den Rückweg durch den parallel zum Strand verlaufenden Wald. Bis Bonifacio ist es dann auf der gut ausgebauten Landstraße gefühlt nur noch ein Katzensprung.
Bonifacio
In Bonifacio wollen wir nun also Campen. Glücklicherweise hat der Sturm entgegen aller Erwartung nachgelassen. Hettys Schwester Moniek hat uns einen Campingplatz direkt vor der Stadt empfohlen, von dem aus man alles Weitere zu Fuß erreichen kann. Das ist sehr praktisch, denn wenn das Dachzelt erstmal aufgebaut ist, sollte das Auto möglichst stationär bleiben. Schließlich will man nicht jedes Mal Zelt und Markise wieder ab- und danach erneut aufbauen.
Auf der Fahrt studiert Hetty im Internet die zum Campingplatz gehörenden Bewertungen und warnt uns vor, dass die Betreiberin dort durchwegs als ausgesprochen unwillig und unfreundlich beschrieben wird. Und da wir nichts vorreserviert haben und uns also nicht sicher sein können, einen (guten) Stellplatz zu bekommen, werden Bastian und ich bei der Ankunft als männliche Charme-Offensive vorgeschickt: wir sollen bei der guten Dame für ebenso gutes Wetter sorgen. Also geben wir uns mit unserem mittelmäßigen Französisch besondere Mühe, die streng dreinblickende Besitzerin am Empfang zu becircen. Es gelingt uns dann auch leidlich. Und nachdem sie uns zuerst direkt neben dem Toilettenhäuschen platzieren will, erweichen wir sie mit treuem Dackelblick doch noch, uns einen vergleichsweise schönen (sprich: etwas abgelegenen) Platz für unser Camp zuzuweisen!
Die Lage des Campingplatzes ist zumindest insofern ideal, als dass wir in nichtmal 5 Minuten zu Fuß Bonifacio erreichen. Und die Stadt ist wirklich spektakulär schön: Sie teilt sich auf in eine Unter- und eine Oberstadt. In der Unterstadt befindet sich der schöne Yachthafen, der von einer sehr günstig gelegenen und durch hohe Felsen geschützten Bucht gebildet wird.
Nochmal spektakulärer ist aber die Oberstadt: hier wurden oben auf den zum Teil weit über das Meer hinausragenden Klippen die Häuser und Befestigungsanlagen gebaut. Mitunter meint man, dass sie eigentlich längst hätten abbrechen und ins Meer stürzen müssen. Zentral steht die große Zitadelle, mit der die Hafeneinfahrt und damit die Stadt geschützt und kontrolliert wurde. Von dort oben hat man auch einen wunderbaren Ausblick auf die italienische Nachbarinsel Sardinien, die nur 12 km entfernt liegt.
Von Bonifacio aus unternehmen wir auch zwei schöne längere Wanderungen entlang der Küste, die mit spektakulären Aussichten und schönen einsamen Stränden lockt. Fleur und Bastian trauen sich auch kurz zum Schwimmen ins Wasser, aber eigentlich ist es trotz der strahlenden Sonne noch etwas kühl dafür.
Insgesamt verbringen wir 3 sehr schöne Tage in Bonifacio und Umgebung. Allerdings muss ich in diesen Tagen zum wiederholten Male feststellen: das Leben auf einem Campingplatz ist nichts für mich. Ich lebe gerne draußen und schlafe auch gerne im (Dach-)Zelt. Aber dann eben irgendwo in der freien Natur und gerne auch möglichst alleine anstelle neben einer Batterie von enggeparkten Wohnmobilen. Leider ist das Freistehen auf Korsika verboten und wir hatten beschlossen, dieses Verbot zu respektieren und uns nicht irgendwo heimlich „in die Büsche zu schlagen“. Als Test unserer Campingausrüstung ist der Aufenthalt auf dem Platz völlig okay. Aber zukünftig freue ich mich auf Länder, in denen wir uns mit dem Defender möglichst fernab der Zivilisation bewegen und eigene Übernachtungsplätze in der Wildnis suchen können!
Hettys perspectief:
Camping, no merci!
Maanden wordt de Defender al geprepareerd voor de vakantie, er wordt heel veel gekocht voor de auto. De nieuwe hobby van Hartwig, cursussen worden gevolgd, hoe kan ik op een moeilijk terrein rijden en met Richard wordt er een hele constructie voor de koelkast en kisten ingebouwd. Ja, we gaan kamperen en besluiten dat we naar Corsica gaan, daar is het in april/mei al lekker weer en kunnen we de hele campinguitrusting, inclusief slapen in de daktent uitproberen.
Het plan was met zijn tweetjes te gaan, Fleur en Bastian zouden in die tijd naar Marokko gaan. Aan onze keukentafel werden al driftig plannen gemaakt. Ze wilden met het openbaar vervoer, dat zou zeker 5 tot 6 dagen heen en 5 tot 6 dagen terug reizen zijn. Ik opperde, meer als grap, je kunt ook met ons mee. Twee uur later, appje van Bas, goed idee mama, wij gaan mee. Okay, Hartwig wist tot dan toe nog niks van dit hele plan, dus moest ik hem deze nieuwe situatie vertellen. Hij vond het ook prima, hoe meer zielen hoe meer vreugde.
De kids waren eerst nog een week in Rome en we zouden ze weer zien op Corsica. Zo gezegd, zo gedaan. De eerste twee nachten nog in een mooie AirB&B en daarna gingen we echt de kampeerspullen te voorschijn halen en een leuke camping zoeken. Nu is dan niet zo makkelijk, maar mijn zus Moniek had een tip voor een camping bij Bonifacio en daar togen we heen.
We hadden een extra tentje bij ons, maar geen extra stoelen (geen plek meer in de auto), dus werden er twee grote stenen aangesleept om op te zitten. We hadden een aardig plekje, niet te dicht bij de wc en niet tussen al die zielige campers in, die allemaal een heel klein plekje hadden. Ja, en toen begon ons campingleven. Simpele maaltijden, maar wel een lekker ontbijtje, want op 5 minuten lopen zat een heerlijk bakkertje. Hartwig was veel in de weer met de accu, de deuren moesten steeds dicht van de auto, er moest steeds weer iets opgeladen worden, anders zou de koelkast uitvallen. Af en toe moest de auto aan, het was een heel gedoe. Er was verder veel discussie wie er op de stenen moest zitten en ik heb geen nacht in de daktent geslapen, want de eerste nacht was er veel wind en was het volgens Hartwig beter dat ik met Fleur in het tentje sliep. Dit natuurlijk om te voorkomen, dat ik het helemaal niets zou vinden, zoˋn daktent. De volgende nachten bleef ik dan maar in het tentje samen met Fleur.
Daarna hadden we weer een prachtige AirB&B, een boomhut op een prachtige plek. Echt genieten daar. Helaas werd daarna het weer veel slechter. In het volgende familieberaad werd dan ook besproken of we wel moesten kamperen, het zou met slecht weer dus eigenlijk kramperen worden. Elke dag werden de weerberichten bekeken en inderdaad het weer werd echt slechter, er kwam veel regen en kou naar Corsica toe. Je snapt het, de volgende airB&B was snel geboekt, met als resultaat dat ik nog steeds niet in de geweldige daktent heb geslapen, misschien moeten we hem aan de Veenweg maar eens opbouwen zodat ik er eindelijk een nachtje in kan slapen!
Au revoir!
Und wie unser Aufenthalt in zwei Baumhäusern auf jahrhundertealten Olivenbäumen ablief und wie man mit einem 2,10 m breiten Defender einen 1,90 m schmalen Bergweg meistert, lest Ihr im zweiten Teil unseres Reiseberichts!
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11 Comments
Hallo ihr zwei, sind da ganz bei euch, was das Freistehen betrifft. Wir stehen auch 3/4 der Zeit frei. Mit Kind ist ab u an etwas Gesellschaft allerdings auch nicht falsch. Andere Reisesituation.
Wir konnten letztes Jahr in Sardinien in der Nebensaison fast durchweg frei stehen (selbst die Polizeibesuche verliefen problemlos). Vielleicht schaut ihr da mal vorbei mit euerem Defender…?!
Wir halten uns auch an die hiesigen Regeln. Zumal wir ja zu Gast sind u finden bislang noch kleine CP, die verhaeltnismaessig leer sind. Mal sehen, was noch kommt u auf Teil 2 bin ich auch gespannt.
Liebe Gruesse, Raphael
Hallo Raphael,
ich glaube, Ihr findet mit „France Passion“ (?) auch die etwas schöneren Plätze zum Stehen, in der Richtung würde ich ggf. zukünftig auch mehr gucken. Sardinien klingt sehr gut. Ich war mit Bastian vor ein paar Jahren schon einmal dort, würde aber sehr gerne nochmal hinfahren.
Ich wünsche Euch dreien derweil erstmal eine tolle Zeit auf Korsika!
Viele Grüße, Hartwig
Heerlijk genieten samen. En wat leuk Fleur en Bas mee. veel plezier nog!
Dankjewel, Judith, en leuk dat je meeleest!
Hoi Hartwig en Hetty, Mooie verhalen weer, mooi geschreven vooral ook. Jammer van het weer, want dat maakt of breekt de foto’s. Dat is ook zo in Spanje, het is altijd mooi weer en zon, maar we zijn er altijd bang voor, dat als er iemand langs komt ons bezoeken in Spanje dat het net 3 of 4 dagen wat somberder is, wat bijna nooit gebeurd, maar elke winter bevat wel een dag of 4 a 5 bewolkte dagen. Dat is dan zo jammer… Helaas hebben we daar geen invloed op.
Ik had de wind al gezien op Corsica op onze weerapps.. en had er al mijn vraagtekens bij. Wij reizen met het weer mee, als het ergens slecht is of wordt, dan gaan we kijken waar het beter is. Of als het ergens te warm is zoals vorig jaar, dan zoeken we plekken op die 5 graden kouder zijn. We zijn wel aardig windbestendig, die vuurdoop hebben we al gehad.
Wel denk ik keer op keer als caravanbezitter, dat zo’n off the road trailer ideaal zou zijn voor jullie. Je kunt er de ruige natuur mee in, je zet je trailer neer en je hebt geen klapperende tentstoffen meer. Met weer en wind kun je er goed in verblijven. Ik had je er al eens foto’s van gestuurd. Als je dan iets wil bezoeken, dan kun je gewoon weg rijden met de auto. Het luifeltje opbergen en rijden maar. En als je dan ergens weer wil camperen, kun je altijd nog in de daktent en haal je later je trailer op. Dit is misschien ook echt iets voor als je langer gaat.
Kwa campings snap ik helemaal… Helaas zijn veel te veel campings ver verwijderd van de natuur. Te veel chalets, stacaravans enz. Wij zoeken vaak campings die in the middle of nowhere liggen en het liefst met 1 ster. Geen 5 sterren campings. Geen vermaak enz.. We staan hier nu ook alleen, met heel veel vrije plekken om ons toe. Geen mensen, heerlijk! De eerst volgende caravan staat 40 meter verderop. Wel vraag ik me af hoe jullie het doen met douchen. Als ik een beetje zweet, wil ik me al weer douchen s’avonds. Onze enige voorwaarden, een douche, stromend water en Electriciteit. Dat is behelpen in de natuur natuurlijk.
Nou..leuk verhaal weer.. wel klonk er wat onrust in. Onrust ligt altijd op de loer door kleine factoren, zoals een alarm van een auto waar je niet bij kunt.
Oh ja.. als je in de natuur wilt zijn zonder andere mensen, kom je waarschijnlijk altijd op het binnenland uit in de zuiderlijke landen. De kusten in de mediterraanse landen zijn bijna altijd wel toeristisch, behalve in het verre zuiden van Spanje, waar jullie al langs gereden zijn.
Nou..op naar deel 2
Hoi Rudy,
ja zo’n trailer zou ook een goed idee kunnen zijn. Je hebt dan inderdaad de auto nog steeds tot je beschikking, zelfs als je ergens jou camp hebt obgeboud. Dat is nou net het onpraktische aan de daktent, dat je hem altijd eerst moet afbreken als je tussendoor met de auto weg wilt.
En een douche: ja, dat is een beetje een probleem als je met onze Defender in de vrije natuur kampeert. Aan de baggagedrager kan je wel een waterzak boven je hoofd hangen, maar dat is dan ook echt meer voor de „die hards“… 😉
Hoi Hartwig, Tevens het voordeel van een off the road trailer die ik gezien heb, dat het hele dak een zonnecel is, dus extra stroomtoevoer.
Je zou ook meer water mee kunnen nemen voor een douche af en toe. 🙂
Ik heb een douche in de caravan gebouwd en dat is behelpen, maar we zouden ons kunnen douchen in noodgevallen in de caravan. De douches is ook het enige dat wij gebruiken op de campings en stroom en water natuurlijk.
Leuk om weer te lezen! Jammer van het slechte weer, en dat Hetty nog niet in de daktent heeft kunnen slapen. En inderdaad, de ene camping is de andere niet, vooral in Spanje aan de kust zijn de plekken erg klein. In het binnenland wordt dat al beter, en in Frankrijk zijn er veel leuke natuurlijke campings, bij rivieren of meren, en vaak ook ruim en in de natuur. Die boomhut ziet er geweldig uit, ik ben benieuwd naar deel 2!
Hallo Diana,
de campings die we zagen op Corsica waren niet echt iets voor ons. Ik dacht ook meer aan natuurcampings, met grotere afstanden tussen de kampeerplekken en meer natuur. Maar goed, de Airbnbs waren des te leuker. Je zal erover in deel 2 van het bericht lezen!
Mooi verhaal, ik volg weer.
Veel plezier.
Groet,
Wilfred
Hoi Wilfred, dankje en leuk dat je meelest! Deel 2 van het bericht volgt binnenkort!